Hallo, 
ich freue mich über Deinen Besuch in meinem Blog. 
Warum dieser Blog? 
Dazu möchte ich ein bisschen ausholen:
Angefangen hat es eigentlich mit dem kriegerischen Angriff auf die Ukraine 2022. 
Ich habe mein erstes Jahr als Rentner gesund überstanden und glaubte bis zum letzten Atemzug das Leben nur noch genießen zu können. 
Aber dieses Ereignis hat mich aufgewühlt. 
Es entwickelte sich in mir ein intensives Bedürfnis, mehr über die Hintergründe und die aktuelle Entwicklung zu erfahren. Die klassischen Rundfunkmedien und meine lokale Tageszeitung reichten mir nicht mehr, so dass ich nach weiteren Quellen Ausschau hielt. Online-Zeitungen, zwei davon als bezahltes Abo und eine überregionale Zeitung vom Nachbarn, die ich ein paar Tage später für mich als immer noch  aktuell genug, lese, machten für mich das Bild runder und ich konnte besser meine eigene Position zu diesem Krieg und den Erfordernissen finden.
Jetzt die Bundestagswahl 2025 und davor die Entwicklung der demokratischen bundesdeutschen Landschaft haben mich weiter unruhig werden lassen. 
Vor der Wahl 2021 war ich schon fast soweit wie heute und wollte mich an der Sicherung unserer demokratischen Gesellschaft beteiligen. Aber statt "Arsch huh, Zäng ussenander" war die Gemütlichkeit des jungen Rentnerlebens noch stärker. Doch das letzte Wahlergebnis war die entscheidende Erkenntnis, wenn wir uns jetzt nicht alle bewegen und aktiv werden, dann ist es nicht mehr weit bis zur Erkenntnis: Das war es dann mit unserer freiheitlichen Demokratie.
So sinnierte ich schon vor der Wahl darüber, was kann ich dazu beitragen könnte? 
Ich entschied mich für die Mitgliedschaft in einer der noch vorhandenen demokratischen Parteien. 
Zuvor machte ich meine ersten Erfahrungen mit Kurznachrichtendiensten: Mastodon und jetzt auch Bluesky. Twitter, jetzt X, schied für mich aufgrund jüngsten Geschichte aus. Facebook Instagram u.a. stehe ich sehr kritisch gegenüber.
Da ich schnell realisierte, dass ich mehr zu sagen habe, als Bluesky und Mastodon in einem Roten Faden in 500 bzw. 300 Zeichen pro Post erlauben, bin ich hier gelandet und will schreiben, was mich bewegt, suche Anregungen, die mein Themen vertiefen und Kontroversen, die mich zum weiteren Nachdenken veranlassen können. Und hoffe daher auf entsprechende Resonanz.
Jetzt zu meinem Anliegen:
Es sind die Schlagworte Migration, Mütterrente, Facharbeitermangel, ja auch Hilfskräftemangel, kleiner werdende Anzahl von Zahlern in die Sozialversicherungen, unzufriedene Wähler, die sich den Extremen zuwenden und vieles mehr. Steuern, Verteidigung des Landes, allgemeiner gefasst innere und äußere Sicherheit, Gesundheitswesen, Klimapolitik, Nato, Trump, Handelskrieg. Es hört nicht auf und es hört sich nicht gut an.
Wie und wo fange ich an: 
Ich nehme die ersten Schlagworte und komme auf einen Oberbegriff, der diese Themen zusammenfassend überschreibt: die Bevölkerungspolitik.
Was gehört alles dazu: Ich fragte der Einfachheit halber ChatGPT:

Der Politikbereich, der sich mit der Entwicklung der Bevölkerung befasst, wird als Bevölkerungspolitik oder Demografiepolitik bezeichnet. Er umfasst Maßnahmen und Strategien, die sich mit dem Wachstum, der Altersstruktur, der Migration und der sozialen Zusammensetzung einer Bevölkerung befassen.

Eng verwandte Politikbereiche sind:

  • Familienpolitik (z. B. Geburtenförderung, Elternzeit, Kinderbetreuung)

  • Sozialpolitik (z. B. Rentensysteme, Gesundheitsversorgung)

  • Migrationspolitik (z. B. Einwanderung, Integration)

  • Arbeitsmarktpolitik (z. B. Fachkräftemangel, demografischer Wandel)

Diese Bereiche beeinflussen sich oft gegenseitig und sind Teil einer umfassenden gesellschaftlichen Planung.


Die Aufgabe der Politik besteht nun meines Erachtens darin, ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Bereichen herzustellen. Das hat aber schon seit Jahrzehnten nicht funktioniert. 
 
Die Familienpolitik wurde auf das schwerste vernachlässigt. 
Indikator sind die abnehmenden Geburtenzahlen.
 
Darunter leidet mit entsprechender zeitlicher Verzögerung von Jahrzehnten das Gesundheitswesen, die Rentensysteme und der Arbeitsmarkt und andere Bereiche.
 
Die politisch Aktiven kennen diesen Sachverhalt, und sind dennoch erbärmlich gescheitert.
 
Ein Rettungsanker sollte die Migrationspolitik sein. Doch diese ist allen demokratischen Parteien, die jemals Verantwortung für dieses Land getragen haben und es jetzt wieder übernehmen wollen, nicht gelungen. 
 
Migration wurde als Losung ausgerufen. 
 
Im Hamburger Grundsatzprogramm der SPD von 2007  heißt es zum Thema Integration und Einwanderung: Deutschland ist Einwanderungsland. 
 
Andere Parteien wie Grüne, FDP oder CDU/CSU waren damals im Hinblick auf Sozialsysteme und vor allem Arbeitskräftemangel irgendwie der gleichen Meinung und haben dabei  zurückgeblickt auf die Erfahrungen der Jahre 1955 bis 1973:
 
Frage an ChatGPT: Wann war die erste große Gastarbeiterwelle nach dem Krieg
ChatGPT:

Die erste große Gastarbeiterwelle nach dem Zweiten Weltkrieg begann in den 1950er Jahren, insbesondere ab 1955, als die Bundesrepublik Deutschland das erste Anwerbeabkommen mit Italien unterzeichnete.

Wichtige Stationen der Gastarbeiterzuwanderung:

  • 1955: Anwerbeabkommen mit Italien

  • 1960: Abkommen mit Spanien und Griechenland

  • 1961: Abkommen mit Türkei

  • 1963–1968: Abkommen mit Marokko, Portugal, Tunesien, Jugoslawien

  • 1973: Anwerbestopp aufgrund der Ölkrise

Hintergrund:

Nach dem Krieg fehlten in Westdeutschland Arbeitskräfte, besonders für den Industrie- und Bausektor. Die Gastarbeiter kamen meist aus Südeuropa und der Türkei und sollten ursprünglich nur vorübergehend bleiben. Viele entschieden sich jedoch, dauerhaft in Deutschland zu leben, was die Gesellschaft nachhaltig veränderte.

Doch die Entwicklungen seit 2015 passen nicht mehr dazu.

Demnächst geht es hier weiter.


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